Wie der Name schon sagt, macht man mit
einer Bewerbung „Werbung“ für sich selbst. Dazu gehören drei wichtige
Dokumente:
- Anschreiben
- Lebenslauf
- Studienabschlüsse,
Arbeitszeugniskopien, etc.
Anschreiben:
Das Anschreiben sollte frei von Grammatik- und Rechtschreibfehlern,
übersichtlich, aussagefähig und prägnant (maximal eine DIN A4-Seite) sein,
da es von allen Bewerbungsunterlagen oben auf liegt und als erstes gesichtet
wird. Verwenden Sie Computersystemschriftarten, wie z.B. Arial in einer gut
lesbaren Schriftgröße (z.B. 11 oder 12 Pt). Formulieren Sie am besten kurze
Sätze und achten sie darauf Wiederholungen auszulassen.
Das Anschreiben sollte das Interesse des Arbeitgebers, bzw. das des
Personalers wecken, Ihre Motivation widerspiegeln und deutlich machen, warum
Sie sich auf die Stelle bewerben und der/die Beste sind, den das Unternehmen
dafür bekommen kann. Vermeiden Sie die Höhepunkte aus Ihrem Lebenslauf
einfach nur zu wiederholen und fassen Sie diese lieber zu einem zum
weiterlesen motivierenden, zusammenhängenden Text zusammen. Im Anschreiben
steht die Sozialkompetenz an erster Stelle. Versuchen Sie hierbei nicht
einfach nur klischeehafte Sätze wie „Ich bin teamfähig und zeige eine
hohe Leistungsbereitschaft...“ zu formulieren, sondern begründen
Sie Ihre Aussagen am besten anhand Ihrer bisherigen Positionen und
Erfahrungen. Wird in einer Stellenanzeige nach der Angabe des frühst
möglichen Eintrittstermins und einer Gehaltsvorstellung gebeten, so nennen
Sie diese auch. Ihre Gehaltsvorstellung geben Sie als Jahresgehalt an.
Was im Anschreiben auf keinen Fall fehlen darf ist ein Briefkopf, also Ihr
Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse in der Kopfzeile und
darunter das aktuelle Datum. Linksbünding steht die Adresse des Empfängers
(Name, Nachname - oder Firmenname, Anschrift). Was ebenfalls nicht fehlen
darf ist eine konkrete Betreffzeile (z.B. „Bewerbung / Ihre Stellenanzeige
vom 17. Februar 2015 in der Tageszeitung“). An das Ende des Anschreibens
gehört Ihre originale, also nicht gedruckte Unterschrift und ein
Anlagenverzeichnis in dem Sie alle Dokumente auflisten, die Sie der
Bewerbung beifügen möchten, also z.B. Zeugnisunterlagen (i.d.R. nicht mehr
als 5 Stück, also nur die für den Job relevantesten).
Lebenslauf:
Der Lebenslauf muss wahrheitsgemäße Angaben zu Ihren aktuellen Personen-
(Vor- und Nachname, Geburtsdatum und -ort) und Kontaktdaten (Adressdaten,
Telefonnummer, E-Mail-Adresse), und Ihrer bisherigen schulischen,
akademischen sowie beruflichen Laufbahn enthalten. Verwenden Sie in Ihrem
Lebenslauf ein professionelles Bewerbungsfoto und kleben Sie dieses entweder
oben rechts oder auf ein Deckblatt zur Bewerbung ein.
Die Aufzählung Ihres beruflichen, akademischen und schulischen Werdegangs
gestalten Sie bestenfalls antichronologisch, also mit Ihrer letzten
Tätigkeit beginnend. Denken Sie an sonstige Angaben die Ihnen Pluspunkte
verschaffen könnten, wie z.B. Auslandsaufenthalte, Praktika, Zivildienst,
Zusatzqualifikationen (Fremdsprachen, Führerschein, EDV-Kenntnisse),
berufliche Weiterbildungen etc. Vermeiden Sie hierbei zu viele und vor allem
irrelevante Informationen unterzubringen. Auch hier darf eine originale
Unterschrift nicht fehlen.
Anlagen:
Die Anlagen wie Zeugnisse, Studienabschlüsse, etc. legen sie am besten immer
nur als Kopien bei. Achten Sie dabei darauf, nicht zu viele Nachweise zu
verschicken und nur diejenigen auszuwählen, die aktuell und für den
jeweiligen Job, für den Sie sich bewerben, am aussagefähigsten sind. Für
Berufseinsteiger sind die jeweils letzten Zeugnisse des schulischen und
akademischen Werdegangs ein Muss.